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Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg

im Evangelischen Gemeindenetz Nördliche Bergstraße

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Detail Kirchturmuhr Evang. Kirche Zwingenberg
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Blick von der Evang. Kirche Zwingenberg nach Westen
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mit ... einander auf dem Weg im Evang. Gemeindenetz Nördliche Bergstraße
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Einladung zur Sommer-Mal-Werkstatt 2022

Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg Veröffentlicht am 16. März 2022 von Michael Ränker21. April 2022

„Lichtblicke“ – Symbolhaftes Arbeiten auf Glas, so lautet der Titel der Sommer-Mal-Werkstatt 2022, die in Zusammenarbeit mit Brigit Geimer (Bildungsreferentin i.R.) und Heinz Schader (Creativ-Werkstatt Biblis) veranstaltet wird.

Als eigene Form der Kunst stellt sich das Malen auf und mit Glas dar. Gemeint ist das Gestalten von Helligkeit und Farbe durch kunstvolle Fenster, die vor allem in Kirchen sichtbar machen, was physisch nicht greifbar ist: Licht.

In der Schöpfungsgeschichte, heißt es: „Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.” Licht symbolisiert Leben, steht im Zentrum der kirchlichen Liturgie und fasziniert auch bildende Künstler. Die aufgehende Sonne bricht sich in den Fenstern der Ostchöre von Kirchen und taucht den Raum in mystisches Licht. Auch die impressionistischen Maler versuchten das Schimmern und Flackern von Sonnenstrahlen einzufangen und nachzuempfinden.

Wir experimentieren im ersten Schritt mit Acrylfarben auf Glas, entdecken die entstehenden Lichteffekte, durch Lasuren oder opake Texturen der Farbe. Im zweiten Schritt setzen wir einen Entwurf auf Fensterglas um – gemalt mit Glas-Farbe und anschließend gebrannt. Die Scheibe wird dann – ins Fenster gehängt – zu einem „Lichtblick“ für den Betrachter.

Die Termine im Überblick:

Donnerstag, 21. Juli, von 19 bis 21Uhr: Einführung in die „Glaskunst“

Freitag, 26. August, von 16 bis 20 Uhr: Experimentieren mit Acrylfarbe auf Glas

Beide Veranstaltungen finden im Evangelischen Gemeindehaus Zwingenberg (Darmstädter Straße 22) statt.

Samstag, 27. August, 10 bis 14 Uhr: Umsetzung des Entwurfs

Diese Veranstaltung findet in der Creativ-Werkstatt, Gewerbestraße 27, Biblis, Telefon: 06245/905051, statt.

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Der Teilnahmebetrag beträgt 70 Euro für die Einführung und die Anleitung sowie für die Acryl- und die Glasfarben, das Brennen der Glasmalerei und das gemeinsame Essen am 26. August. Das Glas wurde gespendet vom Zwingenberger Kirchenvorsteher Philipp Becker.

Irmgard Wagner und Renate Weber freuen sich auf Ihre Anmeldung bis spätestens 10. Juli bei Irmgard Wagner, Telefon: 06251/73741.

Bitte beachten: Nach Zusage zur Teilnahme an der Malwerkstatt besuchen Sie bitte, nach telefonischer  Anmeldung, Herrn Schader in der Creativ-Werkstatt, um einen Überblick und Anregungen zur Glaskunst zu erhalten. Sie können sich mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verabreden, um gemeinsam zu fahren.

Dies ist eine Veranstaltung der Projektgruppe „Offene Kirche“ der Evangelischen Kirchengemeinde Zwingenberg in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Dekanat Bergstraße.

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Alsbacher Kirchenchor benötigt Verstärkung

Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg Veröffentlicht am 10. März 2022 von Michael Ränker10. März 2022

Der Chor der Evangelischen Kirchengemeinde Alsbach – Mitglied im Evangelischen Gemeindenetz nördliche Bergstraße, in dem auch die Zwingenberger Protestanten Mitglied sind – sucht zu seiner Verstärkung Sängerinnen und Sänger für den Gottesdienst an Christi Himmelfahrt, am Donnerstag, dem 26. Mai 2022, um 10.30 Uhr. Dieser Gottesdienst findet wieder im Rahmen des Görschelfestes des FC Alsbach e.V. statt.

Herzliche Einladung zu den Chorproben, die montags von 19.30 bis 21 Uhr im Evangelischen  Gemeindehaus, Bickenbacher Str. 27 a, stattfinden – und zwar im März, am 4. und 25. April sowie im Mai. Die aktuellen Hygieneregeln sind zu beachten.

Für weitere Informationen wenden sich Interessierte bitte an die Chorleiterin, Heike Städter, E-Mail: heike.staedter@gmx.de / Festnetz: 069 / 83831735.

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Impuls zum Monatsspruch März

Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg Veröffentlicht am 8. März 2022 von Michael Ränker8. März 2022

Pfarrer Dominik Kanka

“Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen.” (Epheser 6, 18)

Liebe Leserinnen und Leser,

auf dem Status bei WhatsApp lese ich: »Jetzt geht´s los. Fertig machen für die OP. F. wird nach mir im selben OP dran kommen. Bis heute Nachmittag haben wir den OP also für uns. Die Vorbereitungen sind gut gelaufen. F. hatte gestern seine (hoffentlich) letzte Dialyse. Ab heute Mittag übernimmt das dann hoffentlich meine Niere!!!« Eine Mitteilung an die vielen Menschen, die per WhatsApp mit dieser Person verbunden sind. Alle, die sie lesen, werden an die beide denken, die einen kurz, die anderen länger. Und ich bin sicher nicht der einzige, der für sie betet.
Alle an der Operation Beteiligten geben ihr Bestes. Aber wir beten, weil wir wissen, dass wir nicht in den Händen haben, ob die Operation letztlich gelingen wird. Für eine erfolgreiche Operation zu beten, ist dabei weder ein hilfloses Klammern an einen letzten Strohhalm noch ein Sich-Drücken vor der eigenen Verantwortung. Das Gebet geschieht im Vertrauen auf und im Glauben an Gott. Die Einen trauen dabei Gott zu einzugreifen, für Andere ist es zumindest einen Versuch wert, Gott zu bitten.
Aber können wir denn erwarten, dass Gott unser Gebet erhören wird? Ja, wir können sicher sein, dass Gott unser Gebet hört. Und nein, da können wir nicht sicher sein, denn Gott ist kein Automat, der das auswirft, was man bestellt hat. Und trotzdem reden viele Menschen mit Gott. Laut einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Emnid beten mehr als die Hälfte der Deutschen; 31 Prozent von ihnen gelegentlich; jeder fünfte Deutsche betet regelmäßig. Ob beim Essen, vor dem Schlafengehen, in besonderen Situationen oder sonntags im Gottesdienst. Dort beten wir vor dem Vaterunser im sog. Fürbittengebet gemeinsam für andere Menschen und jede*r für sich in der Stille für Menschen, die uns am Herzen liegen.
Den Monatsspruch für März finden wir am Ende des Epheserbriefs. Eine Aufforderung an alle Gläubigen der Gemeinde:

»Hört nicht auf, zu beten und zu flehen!
Betet jederzeit im Geist;
seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen.«

Das Gebet ist für den Autor alles andere als ein letzter hilfloser Versuch, sondern geprägt von einem großen Glauben an Gott.
Der Monatsspruch ist eine Einladung und ein Ansporn an uns zu beten. Vielleicht finden Sie den einen oder anderen Anlass dazu. Ich wünsche Ihnen dazu einen starken Glauben an Gott.

Alles Gute und Gottes Segen,
Pfr. Dominik Kanka

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Gottesdienste und Seniorennachmittag im Monat März

Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg Veröffentlicht am 8. März 2022 von Michael Ränker8. März 2022

Die Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg weist auf den nächsten Gottesdienst hin, der am kommenden Sonntag, 13. März, ab 11 Uhr in der Bergkirche stattfinden und von Pfarrer Dominik Kanka gehalten wird. Die weiteren März-Gottesdienste, die allesamt sonntags ab 11 Uhr in der Bergkirche stattfinden, im Überblick: 20. März, Pfarrer Manfred Hauch; 27. März, Prädikantin Sibylle Schuch-Wanke.

Überdies laden die Protestanten für den 16. März, Mittwoch, ab 15 Uhr zum nächsten Seniorennachmittag ein. Die Veranstaltung ist dem Thema „Frühlingserwachen“ gewidmet.

Am 25. März, Freitag, lädt Pfarrer Christian Hilsberg erneut zu einem Mini-Gottesdienst für Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren ein. Treffpunkt ist ab 16.30 Uhr die Wiese am Evangelischen Gemeindehaus (Darmstädter Straße 22, Eingang Walter-Möller-Straße).

Für alle Gottesdienste in der Bergkirche gilt wegen der Coronavirus-Pandemie die 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet), ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz ist mitzubringen.

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Ökumene lädt zu Friedensgebeten ein

Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg Veröffentlicht am 28. Februar 2022 von Michael Ränker11. März 2022

Die Katholische Pfarrei Mariae Himmelfahrt Zwingenberg, der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) sowie die Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg laden ab Mittwoch, 2. März, angesichts des Überfalls von Russland auf die Ukraine zu einem täglichen Friedensgebet ein.

Wie Initiator Philipp Becker, Mitglied des Evangelischen Kirchenvorstands und des Gottesdienstausschusses der Evangelischen Gemeinde, erläutert, findet das Friedensgebet an jedem Tag – außer Sonntag – ab 18 Uhr im Garten des Gemeindehauses der Protestanten (Darmstädter Straße 22, Eingang Walter-Möller-Straße) statt. „Das Ganze soll zirka 15 Minuten dauern und aus einem stillen Gedenken, einem Bibelwort und der Möglichkeit zum Gebet bestehen“, so Becker weiter: „Wir wollen für die Menschen und gegen den Krieg einstehen.“

Das Friedensgebet findet bei jedem Wetter statt und „eingeladen ist jeder, dem dies ein Anliegen ist“, so Becker. Abhängig vom Fortgang der Ereignisse in der Ukraine wäre eventuell auch ein wöchentlicher Wechsel des Veranstaltungsortes mit der Katholischen Gemeinde denkbar, zunächst bleibt es jedoch beim Treffpunkt Evangelisches Gemeindehaus.

Überdies weist die Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg darauf hin, dass die Glocken der Bergkirche nun täglich um 12 Uhr als Friedengeläut erklingen.

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Handys für Hummel, Biene & Co.

Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg Veröffentlicht am 5. Februar 2022 von Michael Ränker5. Februar 2022

„Gottes Schöpfung ist uns Menschen anvertraut, dass wir sie bebauen und bewahren“, so heißt es im Vorwort der 1985 erschienenen ökumenischen Schrift „Verantwortung wahrnehmen für die Schöpfung“, unterzeichnet von Joseph Kardinal Höffner, dem damaligen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, und Landesbischof D. Eduard Lohse, dem seinerzeitigen Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland

Diesem Leitgedanken folgend rufen das Zentrum für Gesellschaftliche Verantwortung (ZGV) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sowie der Naturschutzbund Deutschland (NABU) unter dem Motto „Gegen die Ressourcen-Verschwendung“ zu Handy-Sammelaktionswochen (6. bis 28. Februar) auf. In der Evangelischen Kirchengemeinde Alsbach, die gemeinsam mit Zwingenberg, Jugenheim und Ober-Beerbach das Evangelische Gemeindenetz Nördliche Bergstraße bildet, wurde dazu jetzt im täglich geöffneten Gotteshaus (Kirchstraße 21) eine entsprechende Sammelbox aufgestellt und Informationsmaterial bereitgelegt. Zur Erläuterung heißt es:

Nach Herstellerangaben befinden sich 124 Millionen alte oder defekte Handys in deutschen Haushalten. Mit den Sammelaktionswochen wird jetzt die Gelegenheit geboten, sich von ausrangierten „Schubladenhandys“, Smartphones, Tablets, Netzteilen, Ladekabeln und Headsets zu befreien. Der NABU- Recyclingpartner AfB, eine gemeinnützige GmbH, bereitet funktionsfähige Handys wieder auf und verkauft sie. Zuvor findet eine datenschutzkonforme Löschung statt. Nicht funktionsfähige Geräte gelangen ins Recycling. Die Teilnehmer an der Aktion werden gebeten: Bevor das Altgerät in die Sammelbox eingeworfen wird, müssen alle Daten gelöscht sowie die SIM- und Speicherkarten entfernt werden.

Der NABU erhält eine Rückvergütung für die abgegebene Technik; das Geld, das durch die Aktion eingenommen wird, fließt in den NABU-Insektenschutzfonds. Mithilfe des Insektenschutzfonds werden unter anderem Ackerflächen und Wiesen durch die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe gekauft und somit als Lebensraum für Insekten gesichert. Zusätzlich werden Ackerrandstreifen zu Blühstreifen umgewandelt, bunt blühende Wiesen und Weiden angelegt, Hecken gepflanzt, Insektenhotels aufgestellt und kleine Projekte zum Insektenschutz unterstützt.

„Machen Sie also mit und erzählen Sie Freunden, Familie und Bekannten von der Aktion“, ruft die Evangelische Kirchengemeinde Alsbach auf.

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Impuls zum Monatsspruch Februar 2022

Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg Veröffentlicht am 5. Februar 2022 von Michael Ränker17. Februar 2022

Pfarrer Manfred Hauch

Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen. (Epheser, Kapitel 4, Vers 26)

Von Pfarrer Manfred Hauch

Nicht oft übermannt er mich. Und schon gar nicht gebe ich mich ihm oft hin. Aber doch kenne auch ich ihn: Den Zorn. Er überfällt mich. Er übermannt mich. Ich kann mich dann nicht wehren. Wenn er mich beherrscht, dann bin ich nicht mehr Herr meiner selbst, nicht mehr Herr im eigenen Hause.
Wenn der Zorn verflogen ist, bereue ich, was ich gesagt oder getan habe. Aber dann ist es halt zu spät. Gesagt ist gesagt. Getan ist getan. Und dann braucht es Mut zur Entschuldigung. Und Wiedergutmachung. Was mir nicht leicht fällt. Und ich sie deshalb auch manchmal unterlasse. Mit einem Schuldgefühl.

Zorn gehört in der katholischen Kirche zu den sieben Todsünden. Zorn ist eine Sünde, weil er das Zusammenleben stört, ja: zerstört. Er tut Gewalt an, vergewaltigt und misshandelt seelisch.
Es gibt Menschen, die neigen stärker zum Jähzorn, werden von ihm beherrscht und leiden selbst unter ihm. Sie werden mal wieder laut, schreien und tyrannisieren – teils über Jahre – ihre Mitmenschen. Häusliche Gewalt. Das Gegenüber hat vor den Ausbrüchen dann wieder Angst, wagt nicht, zu widersprechen, weil der Widerspruch noch mehr Zorn bringt. Manchmal bereut auch der Jähzornige.

Manchmal bereut der Zornige aber auch nicht. Ja, er pflegt sogar sehr bewusst seinen Jähzorn, um wieder und immer wieder die Schwächeren zu dominieren. Seelische Gewalt am Arbeitsplatz, an der Schule, innerhalb einer Freundschaft, in der Familie und in der Ehe. Gewalt innerhalb eines Systems, weshalb man die Therapieform, die dies aufgreift „Systemische Therapie“ nennt. Manchmal muss man sich Hilfe von außen holen.

Schwierig wird es, wenn der Zornige seinen Zorn als Lebenshaltung kultiviert und beansprucht, unwidersprochen zu dominieren. Wer den Zorn langfristig nicht widerspricht, sündigt auch.
Und nicht zu lange warten. Sonst verselbstständigt sich der Konflikt.

Ich kann mich gegenüber Zornigen richtig, aber auch falsch verhalten. Falsch wäre es, dauerhaft unterwürfig zu sein. Verständlich ist wohl, kurzfristig den Konflikt nicht weiter anzuheizen. Längerfristig aber muss jeder Konflikt angesprochen und ausgetragen werden. Allerdings nicht nach der Devise: „Auf ein groben Klotz gehört ein grober Keil“. „Aufstehn und sich großmachen“. „Zähne fletschen und brüllen”. Nein: Sachlich argumentieren. Und Konstruktiv. Sachlichkeit und konstruktives Miteinander sind die Alltagserscheinungen der Liebe.

Jesus ist übrigens auch mal zornig geworden. Gegen die Händler im Tempel. Weil der Heilige nicht mehr im Zentrum stand, sondern das Oberflächliche, der billige Ersatz.

Wenn andere zornig auf mich sind, dann muss ich mich aber auch selbstkritisch fragen, ob ihr Zorn gerechtfertigt ist. Und wenn ja, dann muss ich mich entsprechend verhalten und ändern.

Und immer wichtig ist, Sünde und Sünder zu trennen. Jesus hat genau das vorgemacht – bei so vielen Menschen damals. „Jesus nimmt die Sünder an.“, sagt man in frommen Kreisen. Das ist heute nicht mehr unsere Sprache, aber der Inhalt meint: Jesus nimmt den Sünder, den Menschen an. Nicht die Sünde. Nicht der Mensch ist mein Feind, sondern die falsche Haltung. Auch Jesus sagt nicht zu allem „Ja und Amen“, sondern: „Ich aber sage euch …“.

Wo mein Gegenüber spürt, dass nur seine falsche Haltung, nicht er als Person und Mensch angegriffen wird, öffnen sich Fäuste. Und Zorn verfliegt. Wo wir Konflikte angehen, ja lösen, sind wir auf Jesu Spur. Nur Mut!

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Neuer Ausbildungskurs Notfallseelsorge

Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg Veröffentlicht am 26. Januar 2022 von Michael Ränker26. Januar 2022

Es gibt Verletzungen, die nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind: Verletzungen der Seele. Ein plötzlicher Todesfall, ein Unglück, das einen nahen Angehörigen betrifft, oder das Miterleben eines Unfalls bringt die davon Betroffenen aus dem seelischen Gleichgewicht und kann sie nachhaltig verstören. Während der Rettungsdienst kommt, um Verletzte zu versorgen, kümmert sich die Notfallseelsorge um die psycho-soziale Versorgung von Menschen in seelischer Not. Notfallseelsorge ist „Erste Hilfe für die Seele“.

Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr stehen jeweils zwei Teammitglieder bereit, um Menschen in Notfällen zu begleiten. Meist ereignen sich diese Notfälle im häuslichen Bereich. Neben „natürlichen“ Todesfällen, zum Beispiel nach einer erfolglosen Reanimation, kann der Anlass für den Einsatz der Suizid eines Familienangehörigen sein. Auch bei der Überbringung einer Todesnachricht durch die Polizei wird die Notfallseelsorge zur Begleitung der Angehörigen gerufen. Und schließlich unterstützt sie die unverletzten Beteiligten an einem Verkehrsunfall oder bei anderen Unglücksfällen.

Wer im Team der Notfallseelsorge mitarbeiten möchte, muss zwischen 25 und 65 Jahre alt sein, körperlich und psychisch belastbar und eine umfangreiche Ausbildung absolvieren. Die nächste Ausbildung findet 2022 an vier Wochenenden statt:

4.bis 6. März in Heppenheim

8. bis 10. April in Groß-Zimmern

13. bis 15. Mai in Darmstadt-Eberstadt

10. bis 12. Juni in Heppenheim

Kurszeiten – Freitag: 17 bis 21 Uhr / Samstag: 9 bis 17 Uhr / Sonntag: 9 bis 17 Uhr.

Der Besuch aller Wochenenden ist obligatorisch.

Interessenten können sich an die Leiterin der Notfallseelsorge, Pfarrerin Karin Ritter, wenden. Die Kontaktdaten und weitere Informationen sind im Internet unter www.nfs-bergstrasse.de zu finden.

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Vom Baumhauscamp bis zum Road-Trip nach Portugal

Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg Veröffentlicht am 4. Januar 2022 von Michael Ränker4. Januar 2022

Volle Fahrt voraus – diese Aufnahme entstand bei einer früheren Jugendfreizeit in Portugal. Bild: Ev. Jugend

Von Berndt Biewendt, Evangelisches Dekanat Bergstraße

Die Evangelische Jugend Bergstraße hat ein umfangreiches Kinder- und Jugendprogramm für 2022 zusammengestellt. Das Angebot reicht von einer (R)auszeit im Baumhaus-Camp über Freizeiten in den Sommerferien bis zu einer Pilgertour auf dem Jakobsweg. Insbesondere die Freizeiten sind nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre schnell ausgebucht. Die Evangelische Jugend empfiehlt deshalb eine möglichst frühzeitige Anmeldung.

Junge Erwachsene ab 18 Jahren können vom 23. Juli bis 3. August an einem Roadtrip teilnehmen. Im Kleinbus geht es von Heppenheim bis nach Portugal. Zwischenstationen sind Taizé in Frankreich und Santigo de Compostella in Spanien. In den hessischen Sommerferien können Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren vom 27. Juli bis zum 9. August an einer Freizeit in Schweden teilnehmen. Vom 7. bis 14. August ist ebenfalls für Jugendliche ab 14 eine Fahrt nach Taizé geplant. Der kleine Ort in Burgund gilt als Symbol der ökumenischen Bewegung. Er ist Sitz einer geistlichen Gemeinschaft, die zum Treffpunkt für Jugendliche aus der ganzen Welt wurde. Für Kinder von 9 bis 13 gibt es vom 27. August bis 3. September wieder die beliebte Freizeit in Tschagguns in den österreichischen Alpen Im Herbst vom 29. September bis 9. Oktober können junge Erwachsene ab 18 dann ihre Wanderschuhe schnüren und auf Pilgertour in Frankreich und Spanien gehen.

Campen auf dem Jugendkirchentag

Einer der Höhepunkte des Jahres ist sicherlich der Jugendkirchentag der EKHN vom 16. bis 19. Juni in Gernsheim. Weil er ganz in der Nähe stattfindet, wird es eine Fahrradtour nach Gernsheim geben. Für Dauerteilnehmer/innen heißt es: Campen auf dem Jugendkirchentag.

Für ehrenamtlich Engagierte in der Kinder- und Jugendarbeit und solchen, die es werden wollen, bietet die Evangelische Jugend wieder eine Schulung an, bei der die Jugendleitercard erworben werden kann. Eine weitere Fortbildung für Jugendliche ab 14 lautet: „Biblische Geschichten weitergeben“,

Ein Baumhauscamp in Neckarsteinach, Kinderbibeltage, ein Band-Workshop, ein Video-Projekt für Kinder, der Schloss-Jugendgottesdienst und der Gesamtkongress „Kirche mit Kindern“ in Lübeck runden das Angebot ab.

Sollte es für Eltern oder Erziehungsberechtigte schwierig sein, für die Freizeiten den kompletten Teilnehmerbetrag zu zahlen, will die Evangelische Jugend nach eigenen Angaben nach Lösungen suchen.

Das vollständige Programm mit den Terminen und den Kosten steht auf der Homepage der Evangelischen Jugend. Dort können sich Interessierte auch online für die einzelnen Veranstaltungen anmelden – bitte hier klicken!

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Pfarrer Hauch vertritt Pfarrer Hilsberg

Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg Veröffentlicht am 4. Januar 2022 von Michael Ränker12. Januar 2022

Pfarrer Hilsberg (l.) wird während seiner Elternzeit von Pfarrer Hauch (r.) vertreten.

In der Evangelischen Kirchengemeinde Zwingenberg hat es mit dem Jahreswechsel auch eine personelle Veränderung gegeben, die allerdings zeitlich befristet ist: Pfarrer Christian Hilsberg nimmt nach der Geburt seiner zweiten Tochter im Oktober nun eine Elternzeit, die bis September dieses Jahres geplant ist (die Mini-Gottesdienste sind von der “Auszeit” nicht betroffen) – und Pfarrer Manfred Hauch wird zumindest einen Teil der vollen Pfarrdienststelle von Hilsberg als Vertretung übernehmen. Am kommenden Sonntag, 9. Januar, 11 Uhr, hält Hauch seinen ersten Gottesdienst in der Zwingenberger Bergkirche.

Für den Seelsorger ist sein Einsatz im ältesten Bergstraßenstädtchen quasi ein „Heimspiel“: Der Pfarrer wohnt in Zwingenberg, nachdem er zum 1. Oktober 2017 in die Dienste des Evangelischen Dekanats Bergstraße getreten ist. Zuvor war Hauch 19 Jahre lang Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Eschollbrücken und Eich, beide Ortschaften gehören zur Kommune Pfungstadt.

Hauch ist im Dekanat Bergstraße immer wieder mit solchen Vertretungsaufträgen im Falle von Vakanzen oder Elternzeiten betraut. Die Ried-Kommunen Viernheim oder Bürstadt-Biblis waren beispielsweise bereits Stationen, aktuell tut Manfred Hauch auch in der Martin-Luther-Gemeinde Lampertheim mit der anderen Hälfte seines Stellenteils Dienst. Auch in Jugenheim und damit in einer Pfarrei des Evangelischen Gemeindenetzes Nördliche Bergstraße, dem auch Zwingenberg angehört, hat Hauch bereits unterstützt.

Mit Blick auf den Gottesdienst von Pfarrer Manfred Hauch am kommenden Sonntag ist wegen der Corona-bedingten Abstandsregelungen nur eine begrenzte Zahl von Gottesdienstbesuchern erlaubt, eine Anmeldung ist jedoch nicht erforderlich. Für alle Gottesdienste in Kirchengebäuden gilt die 3 G-Regel, die Teilnehmer müssen nachweislich gegen Corona geimpft, von Covid-19 genesen oder getestet sein. Als Test anerkannt wird ein „Bürgertest“, der zum Zeitpunkt des Gottesdienstbeginns nicht älter als 24 Stunden sein darf (kein Selbsttest). Gemeinsam mit dem entsprechenden Nachweis ist ein Ausweisdokument vorzulegen. Medizinische Mund-Nasen-Masken (FFP2- / OP-Standard) sind mitzubringen.

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