Im Spätsommer hat die Evangelische Kirchengemeinde Zwingenberg für die naturnahe Umgestaltung des Außengeländes an der Bergkirche Fördermittel vom Land Hessen in Höhe von rund 16.500 Euro und damit einen Kostenersatz von 85 Prozent für das Projekt erhalten (wir haben berichtet). Die Übergabe des Förderbescheids im September war gleichzeitig auch der offizielle Startschuss für die praktische Umsetzung. Und auf dem Areal rund um das mittelalterliche Gotteshaus hat sich bis in den Herbst hinein tatsächlich so Einiges getan:
Der begehbare Blumenrasen wurde mit trockenresistenten Arten eingesät, auch eine Totholzhecke wurde errichtet. Diese konnte direkt mit dem auf dem Gelände angefallenen Grünschnitt aufgeschichtet werden. Überdies wurden verschiedene Beete vorbereitet und teils mit Holzstämmen beziehungsweise Steinen eingefasst. Auf dem Gelände vorhandenes Steinmaterial hat in der Begrenzung eines kleinen Staudenbeetes seine Wiederverwendung gefunden. Außerdem wurden fünf Blumeninseln im Wiesenbereich auf der Ostseite angelegt. Im Rahmen einer durch den Fachbetrieb angeleiteten Pflanzaktion haben Mitglieder der Gruppe naturnaher Kirchhof mit tatkräftiger Unterstützung von sechs Konfirmanden und Konfirmandinnen die vorbereiteten Beete dann mit Polsterstauden und Blumenzwiebeln bepflanzt.